Artist

Norman Groß, Artist, Künstler

1973 geboren in Halberstadt (Germany)
1985 Malerei erster Bildwerke
1986 Entstehung realistischer Landschaftsmotive, Experimente mit Öl, Pastell, Linol, Kreide und Tempera
1993 Erste surreale Einflüsse bei der Gestaltung von Event- dekorationen, fluoreszierender Dekomalerei, Fantasy, Portraits
seit 1997 als Grafikdesigner aktiv (grossdesign.de)
1998 Entdeckung einer neuen surrealistisch und fantastisch anmutenden Stilrichtung
2004 Der Mensch wird zum Mittelpunkt der malerischen Inszenierungen Die Motivation wird zur wichtigsten Aufgabe und Kernbotschaft
2006 jährlicher Zusammenschluss mit internationalen Künstlern im Art Club Ibiza
2010 Motivationale Themen finden ihre Stärke in der Darstellung von spezifischen Portraits
2019 Neue dynamische Farbkombinationen in den Bildwerken wollen dazu ermutigen, sich von alten Denkweisen und Erwartungen zu befreien.
2021 Installationen, bizarre Gestalten und Lichteffekte erwecken Räume zum Leben – eine harmonische Verbundenheit der Malerei mit dem Raum.

 

Philosophie

Der Glaube an das Positive

Seine Werke zählen zu einer Kunstform, die Norman Groß als Ergebnis seines Ausdruck selbst geschaffen hat. Im Mittelpunkt stehen Elemente und Energien ganz besonderer Art. Seine Themen und Motive sind Stimmungen und Abbildungen der Wahrheit hinter der Wirklichkeit. Dabei hat es sich der Künstler zur Aufgabe gemacht, Gedanken zu versinnbildlichen und Prozesse abzubilden. In seiner Interprätation zeigt Groß keine Sonderwelten, sondern immer gegenständliche Reflexionen des Sichtbaren. Mit großem Eifer überschreitet Norman Groß gezielt die Grenzen des Bewussten und eröffnet eine Ebene, in der Traum und Wirklichkeit verschmelzen und das Unterbewusste sichtbar wird. Dieser Gegensatz von Sein und Schein, von Wirklichkeit und Fantasie erzeugt Spannung- und Spannung wiederum produziert Energie. Mit eben solcher Energie will Groß auch mit uns als Betrachter seiner Werke in Kontakt kommen. Er gehört nicht zu den Künstlern, die Ihre Bilder uns und unserer Interprätation allein überlassen. Vielmehr will er Stellung beziehen, denn in seinem Verständnis soll Kunst auch Bewusstsein schaffen, Neugierde wecken um kreatives Denken anzukurbeln. Kunst heisst in seinem Sinne, in individuelle, aber auch in gesamtgesellschaftliche Prozesse einzugreifen, und den Versuch einer Veränderung zu unternehmen. Und so sind ungewöhnliche Begegnungen höchst wahrscheinlich, wenn man sich für die Bilder einen Augenblick Zeit nimmt. Im glücklichsten Fall erkennt man sich selbst und wird so zu einem Teil der fantastischen Welt des Malers. Norman Groß möchte uns mit seinen Arbeiten ansprechen und berühren, er stattet sie mit einem deutlichen Auftrag aus. Er verwendet seine Energien, um uns zu einer Auseinandersetzung anzuregen, nicht nur mit seinem Werk, sondern viel mehr ein jeder mit sich selbst. Kräftige Temperafarben unterstreichen die Dynamik der Bilder und vor allem ihr Hauptanliegen: Anstöße zu geben, anzuspornen und zu motivieren. Mal wieder etwas wagen, mal wieder auf sich selbst besinnen, ja sagen - oder auch nein. Energien sollen nicht nur gespürt sondern auch wiedergegeben und freigesetzt werden. Er ist fest davon überzeugt, dass sich auch in schwierigen Situationen doch immer das Gute durchsetzen wird. Von diesem Optimismus möchte er weitergeben, mit diesem Optimismus möchte er anstecken.

Alexa von der Brelje Kulturwissenschaftlerin und Journalistin